Detmold: Stadtplan, Tipps & Infos | ADAC Maps (2024)

Table of Contents
Detmold-Reisetipps für den Aktivuraub: Wandern in der Naturstadt Spaziergang durch den Stadtkern: mit ADAC Maps durch Detmold Highlights & Sehenswertes Vogelpark Heiligenkirchen LWL-Freilichtmuseum Detmold Adlerwarte Berlebeck Hermannsdenkmal Fürstliches Residenzschloss Detmold Lippisches Landesmuseum Externsteine Teutoburger Wald Hexenbürgermeisterhaus Schloss Brake Hermannsweg Tourismusinformation Detmold Ostwestfalen-Lippe Land des Hermann Horn-Bad Meinberg Wissenswertes zu Detmold Beliebte Ziele in Nordrhein-Westfalen Köln Düsseldorf Münster Essen Dortmund Erlebnisse in der Nähe Heinz-Erhardt-Abend in Bielefeld LaserTag Kindergeburtstag - Bielefeld Spielzeit - LZ School Tag LaserTag - Bielefeld - LZ Trainingsflatrates - Bielefeld - LZ Extras School Tag Minigolf - Bielefeld - GZ Minigolf Platin Deal - Bielefeld - GZ Risin High - Bielefeld - LZ LaserNight - Bielefeld FSK16 - LZ Kids & Family Flatrate - Bielefeld - LZ RalleyZone - Bielefeld Extras LaserTag Erwachsenengeburtstag - Bielefeld Spielzeit - LZ LaserTag - Bielefeld - LZ Tagg 4 Friends - Bielefeld Ressource Sperren (nur für Support) - Bielefeld LaserTag Junggesellenabschied - Bielefeld Spielzeit - LZ LaserTag Platin Deal - Bielefeld - LZ 3D Schwarzlicht Minigolf - Bielefeld - GZ Ferien-Feiertags Flatrate - Bielefeld - LZ Selbstgeführte Tour mit interaktivem Stadtspiel von Bielefeld Reiseführer-Themen Beliebte Regionen und Orte Ostdeutschland Harz Mosel Eifel Sauerland Lüneburger Heide Ostfriesland Ruhrgebiet Edersee Steinhuder Meer Häufig gestellte Fragen Routen nach Detmold Detmold

Detmold

Route planen

Eingebettet in den Teutoburger Wald, hat sich Detmold über Jahrzehnte hinweg zur bekannten Kulturstadt entwickelt und ist weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt. Das Landestheater und die Musikhochschule locken ebenso wie das abwechslungsreiche Kulturleben zahlreiche Gäste an. Doch auch die Sehenswürdigkeiten leisten ihren Beitrag zur Beliebtheit von Detmold. Eines der Wahrzeichen präsentiert sich mit dem Residenzschloss. Mit dem Reiseführer geht es durch die Altstadt, die in den vergangenen Jahren liebevoll restauriert wurde und sich so ihren besonderen Charme bewahrte.

Detmold-Reisetipps für den Aktivuraub: Wandern in der Naturstadt

Dank der zahlreichen Wanderwege, die den Naturpark Teutoburger Wald und das Eggegebirge durchziehen, fällt es leicht, die eigene Route zu planen. Mit dem Hermannsweg wartet etwa einer der schönsten Höhenwege der Bundesrepublik auf die Gäste der Region. Er erstreckt sich über eine Distanz von 156 km und prägt die Hermannshöhen. Entlang der Strecke, die durch die Münsterländer Parklandschaft oder auch bis in die Westfälische Bucht führt, zeigt sich ein abwechslungsreiches Höhenrelief. Aber auch die Römer-Lippe-Route oder der Weg Hermannshöhen haben ihren Reiz.

Spaziergang durch den Stadtkern: mit ADAC Maps durch Detmold

Eins der unangefochtenen Highlights erwartet Gäste mit dem historischen Altstadtkern. Insgesamt mehr als 700 Baudenkmäler kennzeichnen das Stadtbild. Im Zweiten Weltkrieg wurde Detmold, anders als viele andere Städte in Deutschland, weitgehend verschont. In den Straßen wechseln sich Gebäude aus dem späten Mittelalter mit der Biedermeierzeit und der Gründerzeit ab. Die Biedermeierzeit spiegelt sich in der Altstadt besonders in den im spätklassizistischen Stil errichteten Putzbauten wider. Zunächst führt der Detmold-Routenplaner ins Zentrum der Altstadt auf den Marktplatz. Hier befindet sich mit der Erlöserkirche das älteste Gotteshaus der Stadt. Als sehenswert gelten außerdem das klassizistische Rathaus und der Donopbrunnen.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten Landschaft Bauwerke Museen Ortsbild Touren Gesundheit Veranstaltungen Einkaufen Gastronomie Unterkünfte Camping Tankstellen Ladestationen Service ADAC vor Ort

Tipp der ADAC Redaktion

Aktivitäten

Vogelpark Heiligenkirchen

Detmold

Der Vogelpark Heiligenkirchen wartet mit 300 Arten auf: vom kleinsten Huhn der Welt mit hummelkleinen Küken bis zum Helmkasuar, einem bis zu 1,70 m großen Laufvogel. Zahme Papageien lassen sich streicheln.

Tipp der ADAC Redaktion

Museen

LWL-Freilichtmuseum Detmold

Detmold

Gutshöfe, kleine Bauernhäuser und ein ganzes Paderborner Dorf entführen im LWL-Freilichtmusem in das Landleben früherer Zeiten. In Gärten, auf Feldern und Wiesen leben Lippegänse und Senner Pferde.

Tipp der ADAC Redaktion

Aktivitäten

Adlerwarte Berlebeck

Detmold

Die artenreichste Greifvogelwarte Europas zeigt zweimal, an Wochenenden dreimal pro Tag faszinierende Greifvögel im Freiflug, züchtet auch und wildert aus. Rund 200 Vögel aus ca. 40 verschiedenen Arten sind hier zu Hause.

Tipp der ADAC Redaktion

Museen

Hermannsdenkmal

Detmold

Auf der 386 m hohen Grotenburg in Detmold-Hiddesen erhebt Hermann der Cherusker symbolisch sein Schwert gegen die Römer. Das von Ernst von Bandel errichtete und 1875 eingeweihte Hermannsdenkmal mit einer Gesamthöhe von 53 m zählt zu Deutschlands beliebtesten Ausflugszielen. Herrliche Fernsicht belohnt den Aufstieg zur Plattform. Die Forschung geht heute davon aus, dass die Hermanns- bzw. Varusschlacht 9  n. Chr. nicht hier stattfand. Möglicher Schauplatz ist der 20 km nördlich von Osnabrück gelegene Ort Kalkriese. Dort belegen Funde eine Schlacht zwischen Römern und Germanen, in dessen Folge die Römer ihre rechtsrheinische Offensive aufgaben.

Tipp der ADAC Redaktion

Bauwerke

Fürstliches Residenzschloss Detmold

Detmold

Das Fürstliche Residenzschloss, ein Weserrenaissancebau aus dem 16. Jh., präsentiert neben Jagdwaffen und Porzellansammlungen barocke Gobelins, die um 1670 in Brüssel gewebt wurden und Szenen aus dem Leben Alexander des Großen (365-323 v. Chr.) zeigen.

Tipp der ADAC Redaktion

Museen

Lippisches Landesmuseum

Detmold

Gegenüber dem Residenzschloss ist das Landesmuseum im klassizistischen Gesellschaftshaus Ameide und in zwei großen Fachwerkhäusern untergebracht. Es zeigt Sammlungen aus den Bereichen Ur- und Frühgeschichte, Natur- und Volkskunde, ebenso historische und zeitgenössiche Kunst sowie Sitzmöbel.

Tipp der ADAC Redaktion

Aktivitäten

Externsteine

Horn-Bad Meinberg

Verwitterung und Erosion gestalteten die bizarren Formen der bis zu 40 m hohen Sandsteinformation im Ortsteil Holzhausen-Externsteine der Gemeinde Horn-Bad Meinberg. Die 13 relativ frei stehenden Felsen sollen geheimnisvolle Kräfte haben und, je nach Theorie, ein keltisches oder germanisches Heiligtum oder auch eine Sternwarte gewesen sein. Menschenhand schuf u.a. ein Felsengrab, ein monumentales Kreuzabnahmerelief und künstliche Grotten, was als mittelalterliche Nachbildung der heiligen Stätten in Jerusalem gedeutet werden könnte. Treppen erlauben im Sommer das Besteigen einiger Felsen.

Tipp der ADAC Redaktion

Landschaft

Teutoburger Wald

Bielefeld

Die mehr als 100 km Laubwald mit bizarren Felsen und germanischen Kultstätten, mit Kleinodien des Fachwerks und der Weserrenaissance sind am besten zu Fuß zu erkunden. Denn Wandern kann man hier hervorragend. Der größte Teil des Landes ist eher flach, doch stößt man im Tecklenburger Land auch auf nicht zu verachtende Erhebungen. Eine Route beschreibt der 156 km lange Hermannsweg, der von Horn-Bad Meinberg auf den 441 m hohen Velmerstot durch das Silberbachtal am Übergang Teutoburger Wald-Eggegebirge führt. Spannend für die kleinen Wanderer ist sicherlich der 4 km lange Tecklenburger Hexenpfad, den man auf den Spuren alter Sagen und Märchen erkundet. Spannend für denjenigen, der seine Waden schonen möchte, ist sicherlich auch der Blick aus der Höhe: Über der Münsterländer Tiefebene sieht man nicht selten bunte Heißluftballons ihre Bahnen ziehen.

Tipp der ADAC Redaktion

Bauwerke

Hexenbürgermeisterhaus

Lemgo

In der um 1200 gegründeten Hansestadt begab man sich im 16. Jh. besonders unerbittlich auf Hexenjagd. Das belegen im Hexenbürgermeisterhaus die üblen Folterinstrumente der Scharfrichterfamilie.

Tipp der ADAC Redaktion

Bauwerke

Schloss Brake

Lemgo

Einen Blick über Lemgo bietet der siebengeschossige Turm des Wasserschlosses im südöstlichen Ortsteil Brake. In Schloss Brake aus dem 16. Jh. residiert das Weserrenaissance-Museum. Es dokumentiert die Kulturgeschichte des 16. und 17. Jh. u.a. in den Bereichen Architektur, Malerei, Grafik, Möbel, Wissenschaft und Wirtschaft.

Tipp der ADAC Redaktion

Touren

Hermannsweg

Horn-Bad Meinberg

Wenn der Besuch des Münsterlandes auch die Bewältigung einiger Höhenmeter einschließen soll, dann ist zumindest die Wanderung eines Teilstücks des 156 km langen »Hermannswegs« zu empfehlen. Entlang des Weges, der von Horn-Bad Meinberg auf den 441 m hohen Velmerstot führt und am Übergang Teutoburger Wald-Eggegebirge durch das Silberbachtal, liegen eine Reihe von Sehenswürdigkeiten wie z.B. das »Hockende Weib« der Dörenther Klippen, Deutschlands größtes Freilicht-Musiktheater in Tecklenburg, die Sparrenburg in Bielefeld, die Externstein, die Adlerwarte Berlebeck und natürlich das Hermannsdenkmal in Detmold. Einmal im Jahr - am letzen Sonntag im April - findet der Hermannslauf, ein erstmals 1972 ausgetragener Volkslauf statt. Dieser führt teilweise über den Hermannsweg vom Hermannsdenkmal bei Detmold zur Bielefelder Sparrenburg.

Tipp der ADAC Redaktion

Service

Tourismusinformation Detmold

Detmold

Tipp der ADAC Redaktion

Ostwestfalen-Lippe

Tipp der ADAC Redaktion

Land des Hermann

Tipp der ADAC Redaktion

Horn-Bad Meinberg

Detmold entdecken

Wissenswertes zu Detmold

Eines der Highlights auf der Detmolder Karte ist das LWL-Freilichtmuseum. Es ist das Größte dieser Art in Deutschland und nimmt insgesamt mehr als 90 ha ein. Die rund 120 vollständig eingerichteten Gebäude entführen auf eine Reise in die Historie Westfalens und gewähren einen umfangreichen Einblick in das bäuerliche Leben.

Beliebte Ziele in Nordrhein-Westfalen

Köln

Düsseldorf

Münster

Essen

Dortmund

Erlebnisse in der Nähe

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16 besonders schöne Orte in Deutschland

Deutschlands schönste Burgen und Schlösser

Ob trutzige Ritterburg oder romantisches Märchenschloss, historische Bauwerke faszinieren Jung und Alt gleichermaßen. Von der Ostsee bis zu den Alpen: Das sind die 15 schönsten Burgen und Schlösser in Deutschland.

Reiseführer-Themen

Typisch Münsterland: Schlösser, Kühe, Pferde und Fahrräder Gerade einmal 187 m ragen die Baumberge auf, die Beckumer Berge erreichen lediglich eine Höhe von bis zu 174 m. Umso gemütlicher lassen sich die Reize der weiten Landschaft mit ihren Äckern, Wiesen, Weiden und Wäldern erkunden – vor allem mit dem Fahrrad. Die Pättkes, asphaltierte Landwirtschaftswege, erschließen jeden Winkel des Münsterlands, Themenrouten wie die 100-Schlösser-Radroute barocke Prachtbauten. Im Münsterland stehen Baujuwelen aus Sandstein Lohnenswerte Ziele gibt es ­genug. Mehr als hundert Wasserschlösser, Burgen und Herrensitze, etwa Burg Vischering oder Schloss Nordkirchen, prunken mit teils gepflegten Park- und Gartenan­la­gen. Baujuwelen aus dem charakteristischen Sandstein der Baumberge schmücken nicht nur die Westfalen-Metropole Münster. Aktiv in der münsterländischen Natur Moore wie Zwillbrocker und Gildehauser Venn sind Wander- und Vogelparadiese. Pferdefreunde zieht es ins deutsche Zucht- und Reitsportzentrum in Warendorf oder zu den rund 400 Wildpferden, die im Merfelder Bruch bei Dülmen leben. Wer höher hinaus will, erkundet im Osten den auf mehr als 400 m ansteigenden Teutoburger Wald, in dem 9 n. Chr. der Cherusker Hermann römischen Legionen trotzte. Ihm wurde bei Detmold ein Denkmal gesetzt. Ganz im Osten des Münsterlandes An den Teutoburger Wald schließt mit Ostwestfalen-Lippe eine Region mit ganz eigenen Reizen an: Städtchen mit stattlichen Fachwerkhäusern, die Senne, eine Dünenheide, die markante Felsformation der Externsteine und die Domstadt Paderborn sind einige der Highlights. Mehr erfahren Pumpernickel und Co. : Regionale Küche in Westfalen Bodenständig geht es in der Traditionsküche von Münster- und Westfalenland zu. Hier wird herzhaft und erfrischend lautmalerisch aufgetischt und angerichtet. Nach dem Motto »Lärten un drinken hölt Liew un Siäl bineen!« kann man sich »im Vaterland des Schinkens« (Heinrich Heine) Köstlichkeiten nicht nur, aber auch sprachlich auf der Zunge zergehen lassen. Pumpernickel: Schwarzes Brot der Westfalen Wie das täglich Brot der Westfalen zu seinem Namen kam, ist nicht abschließend geklärt. Aus Soest stammt die Idee, dass Pumpernickel auf eine kleine Münze (Soes­ter Nickel) und ›pumpen‹, sprich borgen oder leihen, zurückzuführen ist. Denn Kleingeld reichte, um das Schwarzbrot aus Roggenschrot, Wasser und Salz zuzubereiten oder um es in einer Bäckerei zu erwerben. Vielleicht ist es auch die verdauungsfördernde Wirkung, die dem Pumpernickel den Namen gab, denn ›Pumper‹ bedeutet landläufig Blähsucht. Wie dem auch sei, das ›Swattbraut‹ ist äußerst haltbar, bekömmlich und vielseitig: Ein exotisches Pumpernickelparfait lässt sich z.B. im ältesten Gasthaus Westfalens kosten, im 1304 eröffneten Pilgrimhaus am Jakobitor in Soest. Die nach eigenen Angaben ›älteste Pumpernickel-Bäckerei der Welt‹ betreibt, ebenfalls in Soest, seit 1570 in zwölfter Generation die Familie Haverland. Den Weltvertrieb des gedämpften, ballaststoffreichen Brotes übernehmen Feinkostgeschäfte im In- und Ausland sowie der Online-Shop der Bäckerei. Westfälische Spezialität: Schlachtplatte undSchinken Am ›Westfälischen Himmel‹, seinerzeit die Stubendecke über dem offenen Küchenherd, räuchert der westfälische Knochenschinken, der, in Salz gepökelt, über mehrere Monate trocknet. Ein Standardwerk der ­regionalen Landgasthäuser ist die Schlachtplatte mit Blut-, Leber- und Plockwurst. Letztere ist eine luftgetrocknete Rohwurst aus grob entsehntem Rindfleisch, fettem Schweinefleisch und Speck. Speck und Rindfleisch braucht auch das ›Blindhuhn‹, das mit Kartoffeln, Möhren, dicken Bohnen, Äpfeln, eventuell Birnen und Gewürzen aufgekocht wird. Lassen Sie sich vom Namen auf der Speisekarte nicht täuschen: Auf den Teller kommt kein Federtier, sondern ro­tes Fleisch von der Viehweide. Wochenmarkt in Westfalen: Äpfel und Kartoffeln Zu den beliebtes­ten Feldfrüchten im westfälischen Kochtopf zählen Äpfel und Kartoffeln (als herzhaft-süßlicher Eintopf gekocht zu ›Himmel und Erde‹), dicke Bohnen, Stielmus (Rübenstiele und -blätter), Steckrüben und Grünkohl. Selbstredend haben Steckrübe und Grünkohl Kosenamen. Die Wochenmärkte im Lipper Land handeln sie als ›lippische Ananas‹ bzw. ›lippische Palme‹. Kulinarisch hoch im Kurs stehen auch Pfannkuchen und Reibeplätzchen, die ›Pickert‹ heißen, von ›picken‹, also kleben. Damit die Pfannengerichte eben nicht picken bleiben, werden sie in guter Landbutter ausgebraten und anschließend wahlweise mit ›Pillewürmern‹ (Schinkenstreifen) oder Leberwurst verkostet. Die süße Variante wird mit goldbraunem Zuckerrübensirup gegessen. Regionales Bier und Hochprozentiges aus Westfalen Goldbraun ist auch der bevorzugtelokale Durstlöscher. Zwar wird das meiste Bier in Dortmund im nahen Ruhrpott produziert, doch in punkto Güte steht der Gerstensaft in Westfalen und im Münsterland seinem Nachbarn in nichts nach. Im Münsterland wird gerne Altbier getrunken – auch als Altbierbowle mit Früchten und Fruchtsirup. Typisch für diese obergärige Biersorte ist ein stark malziger Geschmack. In über 200-jähriger Tradition lässt sich im Brauerausschank von ›Pinkus Müller‹ in der Kreuzstraße der Münsteraner Altstadt mit ökologischem Altbier zu einem Prosit der Gemütlichkeit anstoßen. Dazu kommen deftige westfälische Spezialitäten auf den Tisch. Wenn ein süßer, fruchtiger Duft durch den Raum weht, gibt es unter dem ›Westfälischen Himmel‹ Nachtisch, und zwar die ›Schmoräppelkes‹. Kenner wissen es: ›kes‹ heißt klein, süß oder fein. ­Daher fließen durch die Kehle eines Genießers zu guter Letzt ›Schnäpskes‹, gerne aus Weizenkorn. Mehr erfahren Ausflugsziele im Ruhrgebiet: Sport, Kunst und Kultur statt Kohle Das Ruhrgebiet war einst Zentrum von Bergbau und Stahlindustrie, doch längst haben moderne Produktionsstätten die Schwerindustrie verdrängt. Das letzte Bergwerk, die Zeche Prosper-Haniel in Bottrop, schloss im Jahr 2018. Vielseitige Ausflugsziele im Ruhrgebiet Das Ruhrgebiet, Heimat für 5,1 Mio. Menschen aus 200 Ländern in 53 Städten, avancierte dank des Strukturwandels zum attraktiven Reiseziel und Freizeitparadies mit Landschaftsparks, Wassersportrevieren, Wander- und Radwegen, viel Kunst und Kultur. Ruhrgebiet für Kunst- und Kulturinteressierte Dass das Land an der Ruhr schon vor dem Bergbau bedeutend war, kann man in den Altstädten von Hattingen, Unna oder Linn erfahren. Allenthalben trifft man auf mittelalterliche Klöster, Wasserburgen und Schlösser. Für vorbildliche Stadtplanung des frühen 20. Jahrhunderts stehen Arbeitersiedlungen und Gartenstädte wie Margarethenhöhe in Essen oder Eisenheim in Oberhausen. Zechenidylle als Ausflugsziel im Ruhrgebiet Seit die Schlote nicht mehr rauchen, hat man die schönsten Industrieanlagen, darunter Architekturikonen wie wie Zeche Zollern und Zeche Zollverein, als Denkmäler der Industriegeschichte bewahrt und neu genutzt. Heute dienen sie als Museen, Konzerthallen, Kinos, Klettergärten und Tauchreviere. Außerdem sind sie in renaturierte Landschaftsparks integriert und durch die Route der Industriekultur miteinander verbunden. Die Faszination, die heute von den alten Zechen ausgeht, liegt auch in der originellen Zweckentfremdung und Neuerfindung als magisch beleuchtete Kulissen, Eventlocations, Natur-, Sport- und Freizeitparadiese. Mehr erfahren Bergisches Land: Städte am Rhein und Land der tausend Berge So ›bergisch‹ wie es klingt ist die ­Region zwischen Ruhr, Rhein und Sieg überhaupt nicht. Hohe Berge gibt es ja keine (allerdings 2700 über 400 m Höhe!), und viele der Täler sind ­gefüllt mit Stauseen. Der Name Bergisches Land geht zurück auf die früheren Landesherren, die Grafen und Herzöge von Berg, die auch im Sauerland ihren Einfluss geltend machten, dort jedoch nicht mit ihrem Namen. Bis heute ist nicht ganz eindeutig geklärt, wie das Sauerland zu seinem Namen kam. Vermutlich aber stammt er von ›Südland‹. Unbestritten jedoch wird der sauerländische Teil des Rheinischen Schiefergebirges ganz poetisch auch das ›Land der 1000 Berge‹ genannt. Bergisches Land: Die Städte im Rheinland Köln und Bonn, Düsseldorf und Aachen, die großen Städte des Rheinlandes, bieten das beste Kontrastprogramm zu viel Beschaulichkeit. Den Kölner Dom darf man nicht verpassen, nicht die alte Römerkunst im Museum nebenan und nicht die Moderne und Gegenwartskunst rund um Pablo Picasso im Museum Ludwig. Danach ein Kölsch zur Erfrischung und einen Halve Hahn (Roggenbrötchen mit Käse) zur Stärkung? Oder doch gleich in den Zug und ab nach Düsseldorf, in die Altstadt, um an der ›längsten Theke der Welt‹ ein Alt zu trinken? Hier die Aura von Joseph Beuys und Kraftwerk, dort die karnevalsjecke Römerstadt. Und nicht weit von beiden das besonnene Bonn, die Ex-Hauptstadt mit heutiger UN-Würde. Schön ist es, dort am Markt zu sitzen und spannend, die Museumsmeile zu besuchen. Aachen wiederum fasziniert mit Dom und Rathaus, Geschichten von Karl dem Großen und Meisterwerken der Gegenwart im Ludwig ­Forum Internationaler Kunst Mehr erfahren Köln, die Römerstadt am Rhein Wann immer sich in Köln eine Baugrube auftut, sind die Archäologen in Habachtstellung. Und oft werden sie fündig, von Öllämpchen und Tonscherben bis hin zu Palastruinen, Wasserleitungen und Gräbern. Unter dem Pflaster Kölns ist das römische Colonia noch immer gegenwärtig. Colonia Claudia Ara Agrippinensium – der Name der antiken Stadt enthält schon ihre volle Bedeutung: Sie war eine Colonia, in der römisches Recht galt, sie entstand unter der Herrschaft des Kaisers Claudius, wurde gegründet durch Agrippina, seine Gattin, die hier geboren worden war. Und sie bildete als Standort eines Altars der Staatsgötter den religiösen Mittelpunkt der Provinz Niedergermanien. Colonia, das Handelszentrum im Norden Colonia war schon damals eine veritable Großstadt, die sich rasch zu einem der wichtigsten Handels- und Produktionszentren des Römischen Reichs nördlich der Alpen entwickelte. Eine starke Stadtmauer um­gab sie, die durch zahlreiche Wachtürme gesichert war und Zugang nur durch einige Tore gewährte. Colonia besaß gepflas­terte Straßen, Tempel, Regierungspaläste, Stadtvillen, einen der längs­ten Aquädukte des Reichs und einen Hafen. Köln im Frühmittelalter: Verfall der römischen Stadt Etwa 300 Jahre lang konnten die Bewohner hier in Frieden leben. Dann brachen neue Zeiten an, die Stadt geriet unter fränkische Herrschaft. Die römischen Tempel und Paläste verfielen zuRuinen und gerieten schließlich in Vergessenheit. Längst aber drängen diese Zeugnisse wieder ans Tageslicht. Beim Bau des neuen Rathauses 1953 etwa wurde das Praetorium entdeckt, das Verwaltungsgebäude der römischen Statthalter, und ein Teil des antiken Abwasserkanals kam ebenfalls ans Licht. Von der antiken Stadtmauer sind auch Reste zu sehen, etwa das Nordtor auf der Domplatte, der Römerturm an der Zeughausstraße oder der halbrunde Turm in der St.-Apern-Straße. Bau der Kölner U-Bahn:Herausforderung für die Archäologie Eine große Herausforderung für die Archäologen war der Ausbau der Kölner U-Bahn. Überall muss­ten in Windeseile Funde gesichert werden. Immer wieder gab es Überraschungen: Töpfereien unter dem Hauptbahnhof, ein Tempel am Heumarkt, unter dem Kurt-Hackenberg-Platz ein Teil des Hafens mit erhaltener Kaimauer und dem Wrack eines Schiffes. Die meis­ten römischen Zeugnisse sind allerdings noch unter der Erde und somit der Entdecker­freude kommender Generationen überlassen. Um ein ›römi­sches Gefühl‹ im heutigen Köln zu erleben, bummelt man einfach die Einkaufsmeile Hohe Straße entlang: Sie folgt getreulich dem Verlauf der römischen Hauptstraße, dem antiken ›Cardo maximus‹ von Colonia. Mehr erfahren Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern. Mehr erfahren

Beliebte Regionen und Orte

Ostdeutschland

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Häufig gestellte Fragen

Mit einem Stadtplan lässt sich Detmold auf eigene Faust erkunden. Gäste, die das Auto für einen Stadtspaziergang abstellen wollen, finden zentrumsnahe Parkmöglichkeiten im Parkhaus Lustgarten sowie auf den Parkplätzen „Am Klinikum“ und „Am Finanzamt“.

Routen nach Detmold

Essen - Detmold 2 h 1 min163 km
Hamm - Detmold 1 h 22 min93 km
Bielefeld - Detmold 47 min45 km
Paderborn - Detmold 41 min34 km
Hannover - Detmold 1 h 34 min119 km
Dortmund - Detmold 1 h 45 min128 km
Revier Berliner Gewässer - Detmold 4 h 29 min400 km
Hamburg - Detmold 2 h 58 min260 km

Detmold

Nordrhein-Westfalen

Deutschland

Detmold: Stadtplan, Tipps & Infos | ADAC Maps (2024)
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Author: Terrell Hackett

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Name: Terrell Hackett

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Job: Chief Representative

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Introduction: My name is Terrell Hackett, I am a gleaming, brainy, courageous, helpful, healthy, cooperative, graceful person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.